ÖKO-TEST Fertigparkett

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ÖKO-TEST Fertigparkett
Frankfurt, 24. Februar 2012
ÖKO-TEST Fertigparkett
Zu dünne Nutzschichten
Parkett ist grundsätzlich ein gesunder Bodenbelag. Das zeigt die Schadstoffuntersuchung des
Frankfurter Verbrauchermagazins ÖKO-TEST. Bis auf eine Ausnahme fand das Labor nur sehr
wenig ausdünstende Substanzen. Doch im Praxistest zeigen sich in der Qualität massive
Unterschiede. Wer ein gutes Produkt sucht, muss schon genau hinschauen.
Nur wenn sich die Böden mehrmals abschleifen lassen, sind sie eine Investition für viele Jahre.
Dafür sollte die Nutzschicht mindestens 3,5 Millimeter dick sein. Doch manche Hersteller von
Eichenparkett sparen an der Dicke der Schicht aus Eichenholz. Einige Produkte im Test dürfen
nach Norm gerade noch als Parkett bezeichnet werden. Denn ist bei einem MehrschichtHolzboden die Nutzschicht dünner als 2,5 Millimeter, spricht man von einem Furnierboden.
Einige Produkte liegen genau auf dieser Grenze. Andere wiederum übertreiben in ihrem OnlineKatalog und geben eine dickere Nutzschicht an, als ihre Produkte tatsächlich haben.
Bei einer Marke im Test zeigt sich ein weiteres Manko: Die Verbindungen wurden wohl nicht
sauber genau ausgefräst, so dass aus dem fertig verlegten Boden Kanten hoch stehen. Das
Parkett hat einen durchschnittlichen vertikalen Kantenversatz von 0,29 Millimetern, nach Norm
sind aber nur 0,2 Millimeter erlaubt. Das kann man dann nicht nur sehen, es ist zudem
Ausgangspunkt für mechanischen Verschleiß, wenn man zum Beispiel mit den Schuhen
dagegen läuft.
Das ÖKO-TEST-Magazin März 2012 gibt es seit dem 24. Februar 2012 im
Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.
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